Fasten am Wohnort
von zero2
für Menschen in Malente, Eutin, Plön und Ostholstein
Liebe Fasteninteressierte in Ostholstein, in Malente, Eutin, Plön, Lütjenburg, Neustadt, Haffkrug und Scharbeutz (und natürlich auch in allen Orten und Dörfern der Umgebung!),
wenn wir Freunden, Nachbarn und Bekannten in Malente erzählt haben, dass wir Buchingerfasten in Malente anbieten, ernteten wir oft als Reaktion: „Oh, das würde ich auch gerne mal ausprobieren – kann ich bei Euch mitmachen?“ Die Motive, die dabei geäußert wurden, waren ganz unterschiedlich – Abnehmen durch Fasten, etwas gegen Bluthochdruck oder Rheumaschmerz machen, das Immunsystem stärken, geistige Klarheit gewinnen, eine Woche Auszeit mit sich selbst haben. Daraufhin haben wir ein Konzept fürs „Fasten am Wohnort“ ausgearbeitet – Buchingerfasten, aber nicht mit Unterbringung im Hotel, sondern mit Übernachtungen zu Hause. Auch ist das Programm, dass wir gemeinsam machen, halbtätig geplant, so dass für jeden und jede auch noch genügend Zeit zu Hause bleibt – um einen Teil des Tages individuell gestalten zu können, sich einfach mal auszuruhen oder auch, um Kinder, Ältere, Haustiere etc. zu betreuen. Auch wenn wir nicht den ganzen Tag zusammen verbringen – die täglichen Begegnungen mit den anderen Fastenden und der Fastenleitung reichen in der Regel aus, um die Motivation fürs Fasten täglich zu stärken, Spaß miteinander zu haben und auch, um über kleine Tiefs hinwegzuhelfen.
Fasten für Ostholsteiner in Malente
Wir treffen uns jeden Vormittag in Malente und starten von hier aus zu einer gemeinsamen Aktivität – das kann zum Beispiel ein Spaziergang sein durch die wunderschöne Landschaft der Holsteinischen Schweiz, ein kleiner Ausflug mit einer Tee-Einkehr oder auch eine Yogastunde. Mittags gibt es eine gemeinsame Saftmahlzeit. Danach geht oder fährt jeder wieder nach Hause. Apropos Fahren: Es wäre gut, wenn Ihr Wohnort nicht länger als 30 Minuten von Malente entfernt liegt, damit Sie während der Fastenzeit keine zu weiten Fahrtwege haben. Einige Menschen sind während der Fastenzeit voller Energie, andere haben ein größeres Ruhebedürfnis als sonst. Daher: Übernehmen Sie sich nicht, die Fastenwoche soll für Sie in erster Linie erholsam sein, in jeder Beziehung.
Fasten für Gesunde
Wir sind fastenärztlich geprüfte Fastenleiter und bieten das Fasten für Gesunde an. Die Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung (ÄGHE e.V.) definiert das Fasten für Gesunde wie folgt:
- Kurzzeitfasten in Eigenverantwortung
- Eine Maßnahme zur Gesundheitsförderung
- Eine Maßnahme zur Erwachsenenbildung
- Gesund ist, wer sich wohl fühlt, leistungsfähig ist und keine Medikamente benötigt
- Seelisch-geistige Stabilität und Entscheidungsfähigkeit müssen gegeben sein
- Fastendauer 8 Tage (inklusive Aufbautage)
Bei Medikamenteneinnahme ist eine Rücksprache mit den behandelnden Ärzten erforderlich und zu entscheiden, ob das „Fasten für Gesunde“ im individuellen Fall geeignet ist oder vielleicht lieber eine Fastenklinik aufgesucht werden sollte.
Arbeiten während des Fastens – geht das?
Wir werden auch oft gefragt, ob man während des Fastens Arbeiten kann. Das ist eine wichtige Farge – aber man kann sie nicht pauschal mit Ja oder Nein beantworten, da Menschen das Fasten sehr unterschiedlich erleben können. Erstfastenden empfehlen wir, während der Fastentage nicht zu arbeiten. Wer schon einmal gefastet hat und seinen Energiehaushalt gut einschätzen kann, der kann zumindest von zu Hause und/oder mit reduzierter Stundenzahl arbeiten, aber nach Möglichkeit ohne stressige Deadlines. Stress kann den Fastenerfolg gefährden, und das wäre doch schade.
Einstimmen auf die Fastenwoche
Die Fastenwoche beginnt mit einer guten Vorbereitung – bereits eine Woche vor Fastenbeginn sollten Sie sich innerlich auf das Fasten einstimmen. Stress reduzieren und ausreichend Schlafen können dabei hilfreich sein, auch der eine oder andere Spaziergang an der frischen Luft. Genussmittel wie Kaffee, schwarzer/grüner Tee, Alkohol und Süssigkeiten sollten schrittweise reduziert werden und bis zum Tag vor dem Fastenbeginn gar nicht mehr konsumiert werden. Das Essen sollte im Laufe der Woche „leichter“ werden – wer auch sonst viel Obst und Gemüse isst, muss nicht viel ändern; wer jedoch Fleisch, Wurst und Fisch isst, sollte zumindest zwei bis drei Tage vor dem Fastenbeginn damit aufhören. Was jetzt wie Verzicht klingt, kann aber auch erleichtern – weniger zu brauchen, zumindest für eine kurze Zeit, kann ein gutes Gefühl sein.
Der Fastenbeginn
Das Fasten beginnt mit einer Darmreinigung – sie erleichtert den Einstieg ins Fasten, weil sie dem Hungergefühl entgegenwirkt. Die Darmreinigung kann zum Beispiel mit Glaubersalz erfolgen. Wer das nicht verträgt oder diese Methode nicht mag, kann aber auch einen Einlauf mit Wasser machen oder Sauerkrautsaft zu sich nehmen. – Beim Fasten am Wohnort gibt es immer zwei Wochen vor Fastenbeginn ein Vorbereitungstreffen, bei dem wir Sie individuell beraten und wo Sie auch alle offenen Fragen zum Thema Darmreinigung stellen können.
Fünf Tage gar nichts essen?!
Buchingerfasten ist keine Nulldiät – im Fasten nimmt man täglich ungefähr 200 bis 300 Kalorien zu sich. Während der fünf Fastentage gibt es Tee, Leitungswasser, Zitrone, ein bisschen Honig, frische Obst- und Gemüsesäfte und eine Fastensuppe. Der Körper schaltet ungefähr an Tag 2 oder 3 von der „Ernährung von außen“ auf die „Ernährung von innen“ um – in diesem Modus werden wichtige Regenerations- und Reparaturmechanismen in unserem Körper in Gang gesetzt. Äußerlich nehmen wir diesen Repair-Effekt vor allem an unserer Haut wahr – sie wird klarer und straffer, ebenso das Bindegewebe. Während des Fastens passiert aber auch sonst noch eine Menge im Körper: Fasten dient der Senkung von Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten und Harnsäure, erhöhtem Blutzucker und erhöhtem Cholesterin. Auch Allergiker profitieren häufig von einer Fastenkur.
Nach dem Fasten
Auf die Fastentage folgen einige Aufbautage – unser Körper muss sich dann erst wieder an die feste Nahrung gewöhnen und die Enzymproduktion und die Produktion der Verdauungssäfte zur Verarbeitung der Nahrung in Gang setzen. Die erste Mahlzeit nach dem Fasten, das sogenannte Fastenbrechen, besteht traditionell aus einem Apfel. Wer keine Äpfel verträgt, kann auch eine andere Obstsorte wählen. Die zweite Mahlzeit könnte zum Beispiel aus gedünsteten Möhren, einer Pellkartoffel und etwas Kräuterquark bestehen. Danach sind kleine Portionen angesagt, die langsam gesteigert werden können. Auch Salz sollte in den Aufbautagen noch sparsam verwendet werden. Genussmittel wie Zucker, Süßigkeiten und Alkohol so lange wie möglich links liegen lassen – in der Regel „schmecken“ sie nach dem Fasten erst einmal auch gar nicht, zumindest für eine Zeit. Und vielleicht kommt man auch später im Alltag gar nicht mehr auf die gleiche Menge zurück wie vor dem Fasten – das wäre dann durchaus ein langfristiger Fastenerfolg.
Termine für das Fasten am Wohnort:
07.01. - 13.01.2024 Fastenleiterin Katja
07.04. - 13.04.2024 Fastenleiterin Katja
Mehr Infos unter https://www.fasten-in-malente.de/fasten-am-wohnort
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